Walter Hirche

deutscher Politiker (Niedersachsen); FDP; Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie stellv. Ministerpräsident 2003-2009, Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr 1986-1990, Minister für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie in Brandenburg 1990-1994; Parl. Umwelt-Staatssekretär 1994-1998, MdB 1994-2002; niedersächsischer FDP-Landesvorsitzender 1994-2006; Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission 2002-2014

* 13. Februar 1941 Leipzig

Herkunft

Walter Hirche, ev.-luth., wurde am 13. Febr. 1941 als Sohn eines leitenden Angestellten in Leipzig geboren. Mit der Mutter übersiedelte er 1951 nach Hildesheim.

Ausbildung

H. besuchte die Schulen im Landkreis Leipzig, in Hildesheim und Hamburg, wo er 1960 das Abitur ablegte. Nach dem Studium der Fächer Geschichte, Französisch und Politikwissenschaften in Heidelberg und Grenoble legte er 1969 das erste Staatsexamen für das Lehrfach an höheren Schulen ab, 1973 das Assessor-Examen. In Heidelberg war H. Vorsitzender des AStA (Allgemeiner Studentenausschuss), 1966/1967 zudem Vorsitzender des "Verbands Deutscher Studentenschaften" (VDS) und 1968-1970 Senatsbeauftragter der Universität für Studentenberatung.

Wirken

Von der Erwachsenenbildung in den Landtag

Von der Erwachsenenbildung in den LandtagDie Berufstätigkeit begann H. 1969 als Leiter des Landesbüros der Friedrich-Naumann-Stiftung in Niedersachsen. 1970 trat er der FDP bei, wurde 1973 deren Landesgeschäftsführer (bis 1975) und kam über die FDP-Landesliste 1974 als Abgeordneter in den Niedersächsischen Landtag. Dort wurde ...